Handwerkssystem

Das Handwerkssystem unterscheidet sich von dem Handwerk aus dem Urspiel Skyrim in einiger Hinsicht deutlich und an anderer Stelle auch wieder nicht. Die ersten Schritte sind schon mal anders.

In Enderal Forgotten Stories hat man die Möglichkeit über Handwerkspunkte 6 verschiedene Handwerksarten zu erlernen.

Wobei „Handwerk“ neben den vermuteten Fähigkeiten wie „Alchemie“ und „Verzauberung“ auch die Fertigkeiten „Rhetorik“ und „Fingerfertigkeit“ einschließt. Zudem gibt es das Schlösserknacken, welches als Handwerk verstanden wird. Und als Letztes natürlich das, was man eigentlich unter Handwerk versteht, nämlich das Schmieden von Rüstungen und Waffen sowie das Schneidern von Kleidung. Wobei diese beiden Punkte zusammengefasst unter „Handwerkskunde“ vereint sind.

 

 

Stufen des Handwerks

Die einzelnen Handwerkswege sind wie bei Skyrim einfach gehalten. Das heißt, man beginnt als Lehrling, wird Geselle, dann Experte und zum Schluss ist man Meister. Die Schritte sind in 25iger Abschnitte unterteilt.

Lehrling 15-25

Geselle 26-50

Experte 51-75

Meister 76-100

 

Skillsteigerung

Der eigentliche Knackpunkt, oder auch der große Unterschied zu Skyrim ist die Art sein Handwerk zu steigern. In Enderal Forgotten Stories haben die Macher dieser Mod auf ein Geldystem gesetzt.

Das heißt, der Spieler ist gezwungen „Handwerksbücher“ zu kaufen oder im Spielverlauf zu finden. In erster Linie ist aber kaufen die häufigere Variante. So ist jedenfalls schon mal gewährleistet, dass es höhere Ausgaben für den Charakter gibt und Gold in Unmengen horten so erschwert wird. Zumindest bis man alle benötigten oder gewünschten Skills gemeistert hat.

 

Obacht, Investiere klug

Während Skyrim noch die Spieler belohnt hat die beim Schmied 50 Dolche hintereinander gefertigt haben, so ist das Handwerksystem von Enderal Forgotten Stories weniger großzügig. Ob der Charakter hier 1 Dolch oder gar 1000 herstellt, spielt für die Skillsteigerung keine Rolle. Um also besser in einem Bereich zu werden sind Handwerkspunkte nötig, die man dann mit Handwerksbüchern nutzen kann.

Handwerkspunkte gibt es allerdings nur mit einem Levelanstieg, oder können auch bei sehr wenigen Quests als Belohnung winken. Sie sind also im späteren Spielverlauf rar gesät. Daher empfiehlt es sich von vornherein zu Überlegen wo man seine Punkte investieren möchte, denn gerade am Spielanfang levelt man schnell, hat viele Punkte und ist somit verführt alles mal zu Skillen. Das rächt sich dann im mittleren Spielverlauf ein wenig.

Lieber am Anfang auf 1-3 Richtungen fokussieren und später nach der Meisterung dann die anderen Handwerksrichtungen nachziehen. Sofern noch gewünscht.

Natürlich kann man auch breit streuen und so das Spiel ein wenig schwieriger gestalten, aber so spätestens ab Charakterlevel 20 läuft man jedem möglichen Punkt hinterher, denn der Levelaufstieg wird immer langwieriger

 

Handwerkskombination

Einzeln betrachtet ist jedes der 6 Handwerke natürlich alleine überlebensfähig und nützlich. Es gibt aber eine Ausnahme: „Fingerfertigkeiten“ und „Schlösserknacken“ auf die ich hier hinweisen möchte.

Bereits in der Beschreibung von „Fingerfertigkeit“ ist die Kombination erwähnt, denn mit einem hohen Skill in dieser Fähigkeit steigt die Anzahl an gefundenen Geheimfächern in Truhen. Das heißt also, wenn der Charakter eine Truhe öffnet (nur verschlossene Truhen die geknackt werden zählen) erscheint der Inhalt der Truhe. Beim Plündern bzw. nach dem Plündern schließt sich die Truhe und es erscheint bei einem Fingerfertigkeitserfolg ein neues Truhenfenster mit dem Inhalt des Geheimfachs.

Wer also gerne diebisch unterwegs ist, dem empfehle ich diese beiden Skill zeitgleich zu leveln.